Taufe
Wenn Sie als Eltern für Ihr Kind oder als erwachsene Person für sich selbst die Taufe wünschen, dann ist das wunderschön! Denn in der Taufe wird die Liebe Gottes deutlich. Mit dir will ich meine Liebe teilen, verspricht Gott gleichsam; mit dir will ich mich verbinden und dein Leben bestimmen. Wenn Sie für sich oder Ihr Kind die Taufe wünschen, dann nehmen Sie mit Pfarrer Schließer Kontakt auf. Wir vereinbaren dann ein Vorgespräch. Dieses kann stattfinden, bevor der Tauftermin festgelegt ist. In der Regel haben wir einmal monatlich eine Taufmöglichkeit innerhalb des Sonntagsgottesdienstes. Denn die Taufe gehört in die Gemeinde. Die Termine sehen Sie im Gemeindekalender.
Bei der Taufe von Kindern übernehmen neben den Eltern auch Paten die Aufgabe, das Kind mit dem christlichen Glauben bekannt zu machen und in die Gemeinde hinein zu begleiten. Taufpaten können nur Personen werden, die einer christlichen Kirche angehören. Mindestens eine dieser Paten muss zur evangelischen Kirche gehören.
Konfirmation
Für die Konfirmation ist es nie zu spät! Es gibt keine Altersbegrenzung nach oben. Das Mindestalter ist 14 Jahre (im Kalenderjahr der Konfirmation). Konfirmation setzt voraus, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Konfirmation setzt voraus zu sagen: Ich will auf Jesus Christus vertrauen, mit ihm durchs Leben gehen, nach ihm mich ausrichten. Die Zeit des Konfirmandenunterrichts ist unser Begleitangebot, damit Heranwachsende sich ein eigenes Urteil bilden können. Er beginnt kurz vor oder unmittelbar nach den Pfingstferien und endet mit dem Konfirmationsgottesdienst wenige Wochen nach Ostern. Kontakte zur Jugendarbeit, Kennenlernen weiterer Gemeindebereiche, Erleben von Gottesdiensten sind Bestandteil des Begleitangebots. Der Termin für die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht ist im Frühjahr. Er wird im Gemeindebrief „Blick in die Gemeinde“ bekannt gegeben.
Trauung
Heiraten und Gottes Segen erbitten für die Ehe; Heiraten und das Gebet der Gemeinde in Anspruch nehmen – das ist die kirchliche Trauung.
Möchten Sie sich während Ihrer Trauung entspannt und wohl fühlen?
Soll die Trauansprache für Sie frisch sein, inspirierend, persönlich?
Denken Sie an eine Trauung, die persönlich auf Sie zugeschnitten ist?
Suchen Sie jemanden, der Erfahrung hat und weiß, worauf es ankommt?
Genau dafür nimmt sich Pfarrer Schließer gerne Zeit für Sie!
In einem Vorgespräch 2-3 Monate vor dem Traugottesdienst wird besprochen, was wichtig ist für die Ehe von Christen aufgrund von Äußerungen der Bibel. Den Gottesdienst gestalten die anwesende Gemeinde (z.B. durch ihr Singen), ein Kirchenmusiker oder weitere Musiker, der Pfarrer und evtl. weitere Verwandte oder Freunde des Paares. Auch das wird im Vorgespräch besprochen.
Wenn einer der Partner geschieden ist, ist für die anstehenden Klärungen ein längerer Zeitraum nötig.
Trauer
Sie können Ihren Pfarrer zu einem schwerkranken oder sterbenden Angehörigen rufen. Er stützt die kranke Person und Sie mit einem tröstenden Wort oder einem Gebet.
Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, trifft uns das. Sie können vor oder nach dem Eintritt des Todes eine Kerze anzünden, ein Gebet sprechen, einen Liedtext vorlesen. Im Evangelischen Gesangbuch (ab Nummer 828) stehen Gebete und Texte zum Abschied. Wenn der Tod eingetreten ist, haben Sie Zeit: Verstorbene dürfen bis zu 36 Stunden daheimbleiben. Ihr Pfarrer ist gerne bereit, zu einer Aussegnung ins Haus zu kommen. Verständigen Sie nach einem Todesfall Ihren Pfarrer. Sie vereinbaren mit ihm den Termin zum Trauergespräch und stimmen den Termin für den Trauergottesdienst ab; endgültig festgelegt wird dieser vom Bestattungsinstitut im Kontakt mit der Friedhofsverwaltung. In der kirchlichen Trauerfeier kommt das Leben der Verstorbenen vor Gott zur Sprache und es wird die christliche Auferstehungshoffnung ausgedrückt. Zum Trauergottesdienst gehören Musik und Lieder, Lesungen aus der Bibel und Gebet sowie die Ansprache des Pfarrers. Bei Bestattungen auf dem Derendinger Friedhof ist der Trauergottesdienst in der St.Gallus-Kirche, sofern die verstorbene Person Mitglied einer Kirche war, die zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen gehört.